Varna in Bulgarien & Ausflug nach Padyna
- Barbara S-D
- 24. Juli 2024
- 2 Min. Lesezeit
Ende Mai bis Anfang Juni waren wir wegen Reiners Zähnen in Bulgarien, untergebracht im Hotel Primorski der Hotelanlage "Small City", wo man einkaufen und essen kann. Frühstück gab es im Restaurant "Small City" . Zum Meer waren es nur wenige Hundert Meter zu laufen. Dies liegt alles im Resort St. Konstantin und Helena und ist ein sehr schöner Stadtteil von Varna mit einem sehr saubererem und gepflegten Strand. Man kann gesund und abwechslungsreich essen und ist bestens versorgt, besonders in Lewa gerechnet zu humanen Preisen. Als Reiner nach seinen Zahnklinikbehandlungen wieder einigermaßen fit war, besuchten wir das Archäologische Museum in Varna, wo es den berühmten 4000- jährigen Goldschatz gibt, was uns interessierte. Es gibt Austellungsobjekte von der Steinzeit bis zur Neuzeit und man kann die Einflüsse der hellenistischen sowie römischen Kultur in "Odessos", wie es früher genannt wurde, nachvollziehen. Mich beeindruckte die riesige Wandkarte von Odessos aus dem 6. bis zum 1. Jahrhundert vor Christus, auf der man die geographische Lage der damaligen Staaten und ihre Handelsbeziehungen zueinander deutlich nachvollziehen kann.
Die Ausstellung endet mit Riten und Ritualen sowie Aberglauben der Bulgaren, was mich jedoch nicht so interessiert. Einmal besuchten wir auch das "Dolphinarium", in der die Delphine ihre Kunstfertigkeit mit spielerischer Freude und Professionalität zeigten. Sie balancierten Bälle oder warfen sie den Zuschauern zu, sprangen durch Reifen, ein zogen Boot oder schwammen synchron. Unserer Meinung nach hatten sie jedoch zu wenig Platz in dem vorhandenen Becken, wenn man überlegt, wie ihre natürlichen Lebensbedingungen im Meer aussehen und welche Wege sie zurücklegen.
Faszinierend fand ich, dass sie mehrere Sprachen verstehen, hier waren es Bulgarisch und Englisch.
Wir erlebten auch einen wunderbaren Ausflug in das Dorf Padyna und waren zu Besuch in der Villa Marciana. Der Ausflug wurde für die Patienten von der Zahnklinik "Dentaprime" organisiert. Von unserer bulgarischen Reiseleiterin erhielten wir zunächst einen kurzen Schnellsprachkurs auf Bulgarisch. Mit diesem Wissen mussten mehrere Kleingruppen im Dorf für die Zubereitung lokalen Essens Aufgaben ausführen, wie zum Beispiel in unserer Gruppe: Eier und Schafskäse kaufen und das auf Bulgarisch;
Wir hörten einer kleinen folkloristischen Dudelsackgruppe zu und einige tanzten auch. Anschließend ging es zur Villa Marciana, wo die Gruppen unter Anleitung eines Kochs gefüllten Blätterteig mit Schafskäse und Joghurt herstellten. Danach gingen alle in die Villa und wurden zunächst mit Sekt empfangen und anschließend setzten sich alle an die königliche Tafel. Es gab ein Achtgängiges Menü und wurde mit kurzen bekannten Arien einer Opernsängerin von der Oper Varna untermalt. Wir fanden die Musik sehr passend und stilvoll zum Ambiente der "Königstafel". Jeder Gang und ihre Zubereitung wurde vom "Chef de la Cusisine" persönlich beschrieben und angekündigt. Auf jedes nächstes kleine Häppchen haben wir uns gefreut. Da ich englische Rosen besonders liebe, habe ich eine Vielzahl davon im Garten fotografiert. Kurz bevor wir am Abend an unserem Hotel ankamen, bekam jeder eine Tüte mit den regionalen Spezialitäten in die Hand gedrückt.
Es war ein sehr schöner Tag und uns hat es sehr gut gefallen.
Bilder von Varna etc. findet ihr hier:










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