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Discovery Park in Mafra/Barreirolva bei der Familie "Vom Stein"

Aktualisiert: 8. Apr. 2024

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In Mafra auf dem Riesengelände des Discovery Parks angekommen, wurden wir liebevoll in die dortige Gemeinschaft von Alexander und Christiane aufgenommen und bekamen nicht nur unvergessliche Eindrücke, sondern sind von dem Missionswerk "Discovery Park " begeistert weiter gefahren. Auf einem riesigen gebirgigen Gelände mit Wald kann man auf vielen Pfaden Pflanzen und Tiere (eine kleine Ziegenherde) entdecken, wer möchte, Stille erleben, im Frühjahr die wachsende und blühende Pflanzenwelt erforschen. Es gibt die Möglichkeit für junge "Volontäre" sich persönlich mit eigenen Talenten oder Begabungen beim Aufbau verschiedener Projekte einzubringen und tatkräftig handwerklich mitzuarbeiten. Im Zentrum steht "das Wort Gottes, die Bibel". Überall kann man Themen aus der Bibel entdecken. Ganz besonders gefiel uns die "Bibelausstellung", d.h. Exponate verschiedener Bibelschriften, angefangen von der Keilschrift über das Papyrus, hier eine hebräische Handschrift aus dem Buch Ester, das zu den fünf Festrollen (Megillot) gehört und bis heute zum Purimfest gelesen wird. Auch beschriebene Lederhäute, Pergament und das Druckverfahren der Druckerpresse, so dass das Wort in die eigene Muttersprache übersetzt werden konnte. Man kann auch nachvollziehen, wie genau die Bibelabschriften späterer Jahre sind, ja fast identisch und unverfälscht den Inhalt der Botschaften wiedergeben. Wenn man an die Jesaja-Rollen von Qumran denkt, weiß man heute, dass die Botschaft des Propheten Jesaja weit über 1000 Jahre in Tonkrügen gut konserviert war. Von den Essenern wurden sie damals vor den Römern versteckt und heute ist die Authentizität der bekannten Jesaja-Rollen wissenschaftlich überprüft und bestätigt. Besonders begeistert hat mich, die Ausstellung verschiedener erster Kodexe, d.h., man fand Stapel mehr oder weniger lose zusammengehaltener und beidseitig beschriebener Blätter, die Vorform des biblischen Buches.

Die Handschriften auf Papyrus und Pergament kommen aus unterschiedlichen Ländern und dies zeigt, dass "Gottes Wort" keine Begrenzung hat. Es ist das "Alpha und das Omega", das Erste und das Letzte. Im Discovery Park finden regelmäßig Freizeiten statt. Es gibt kleine Gästehäuser mit Stockbetten und Selbstversorgung, genug Spielmöglichkeiten für die Kinder sowie auch ein Schwimmbad, den Streichelzoo (Ziegen) und Vieles mehr.

Wir empfehlen den Discovery Park von Herzen, nehmt euch Zeit dafür, lernt nette Menschen kennen und kommt einmal zur Ruhe. So haben wir das in den wenigen Tagen erlebt.


Bilder vom Discovery Park finden Sie hier über diesen Link:




Obidos, Nazare, Aveiro, Serra Marao und Porto



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Wir fuhren weiter nach Obidos und fanden genau neben einem Aquädukt einen Stellplatz, wo wir eine ruhige Nacht verbrachten. Man kann dort auch die Chemietoilette und das Grauwasser leeren und Frischwasser auffüllen. Die Übernachtung kostet 8 €, für das Wasser zahlt man 6€ , ein fairer Preis. Obidos ist ein mittelalterliches Städtchen mit einer erhaltenen Stadtmauer, an der man entlang spazieren kann. Sie ist 1565 m lang und man kann durch vier Tore in die Stadt hinein gelangen. Die Stadt wurde vom Aquädukt mit Wasser versorgt. Hier gibt es viele Kirchen, wie z. B. die Hauptkirche der heiligen Maria, die Kirche der Barmherzigkeit, die St. Peterkirche , das Sanktuarium von "Senhor da Pedra". In Obidos leben die Menschen in einer religiösen Atmosphäre, die während der "Semana Santa" (in der Karwoche vor Ostern) ihren Höhepunkt erreicht. Es gibt feierliche Prozessionen durch die Stadt.

Obidos zeigt schmale mittelalterliche Gassen, hohe Treppen und malerische Winkel mit weißen Häuserfassaden und liebevoll gepflanzten Blumen, Stauden oder Sträuchern an Hausfassaden oder Türeingängen. Besonders interessant fand ich in einem Ausstellungsraum mit Ölsardinen in der Dose, die für die jeweiligen Geburtsjahre hergestellt wurden, jede Dose einzeln ausgestellt. Auch die "Ovelhinhas de Queijo, kleine Käseschäfchen, habe ich zum ersten Mal probiert. Viele Gebäude waren sehr ansprechend, wie z. B. die Buchhandlung in einer ehemaligen Kirche. Das Goldschmiedehandwerk ist hier Tradition und mit traditionellen Festen verknüpft. Die Schokolade trinkt man hier in einem kleinen Kaffeebecher aus Waffelteig, wirklich einmalig und lecker. Mit verschiedenem Gebäck und gefüllten Blätterteigrollen verabschiedeten wir uns von dem malerischen Städtchen Obidos.


In Nazare, dem bekannten Surferparadies, erlebten wir bei der Ankunft einen heftigen Sturm mit viel Regen und Wind. Der Atlantik zeigt sich oft von seiner wilden ungebändigten Seite. Wenn die Temperaturen niedrig sind, ist es ungemütlich und man will sich nur im Warmen aufhalten. Zum Glück konnten wir in ein geöffnetes Hafen- Bistro gehen und uns dort geschützt aufhalten. Am nächsten Tag war das Wetter sonnig und wir fuhren in die nördliche Richtung von Nazare. Von dort aus hatte man einen schönen Blick auf das Meer. Danach liefen wir zum Turm in die Altstadt mit spektakulärer Aussicht auf das Meer und Nazare. Am " Veado , dem Hirsch geht es zu den größten Wellen der Welt."


In Aveiro kamen wir am "Terminal Rodovario" an, wo man genau neben dem Busbahnhof kostenlos übernachten kann. Zur Innenstadt fährt man am besten mit dem Bus. Bei gutem Wetter lohnt es sich, mit einer Gondel eine Fahrt zu machen, daher wird Aveiro auch das "kleine Venedig" genannt. Beeindruckend finde ich die kunstvolle Straßenpflasterung mit Tieren oder Blumenmotiven oder Ornamenten. Dies ist in Portugal eine alte Handwerkskunst.


Das GPS führte uns anstatt in Richtung Porto nach Osten und so kamen wir immer weiter ins portugiesische Gebirge und erfuhren nach Ribeiradio, dass es Flüsse, wie den Rio Vouga, Gebirgszüge und Täler mit Wasserfällen, wunderbare Aussichten über Höhen der "Serra Montemuro" gibt. Wir wissen, dass das Heidekraut in Deutschland erst im Herbst blüht, hier in Portugal bereits im März in Blütenteppichen.


Porto ist eine pulsierende Stadt, dicht besiedelt und zunächst kann man die Orientierung verlieren und sollte deshalb vorher überlegen, worauf man seinen Schwerpunkt legen will.

Da man im Zentrum wegen der Höhenunterschiede sehr viel laufen muss, und nur langsam vorankommt, ist es gut mit dem "TukTuk" oder dem "Hopp-on-Hopp-off-Bus sowie mit dem "Boot" eine Rundfahrt zu machen. So bekommt man einen allgemeinen Überblick und kann dann weiter entscheiden. Wir fuhren mit dem öffentlichen Bus vom Strand Canidelo zum Zentrum nach Porto . Die Busfahrt ist nicht teuer und kostet 2,50 €. Auch das Taxi ist nicht teuer. Die Stadt vom Boot aus zu sehen, hat uns sehr gut gefallen, auch die Busfahrt war informativ. Wenn dazu das Wetter noch gut ist, ist die Stadtbesichtigung super.

Ansonsten gefällt uns der Campingplatz Orbitur in Canidelo sehr gut, wo wir direkt an den Strand gehen können.


Bilder von Obidos bis Porto finden Sie hier über diesen Link:









 
 
 

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